Einfach ein Stück Alaska erworben: murkl.com goes »Claim-Staking«

Im Anschluss an das Eröffnungsangebot in der Arktis im Mai hatte unser Gründer Murkel noch genügend Zeit in Alaska, um für murkl.com einen eigenen Claim abzustecken, sprich, ein Stück eigenes Land zu erwerben. Mit dem Ziel, dort eine eigene Blockhütte zu bauen. Ja, und wenn ihr wollt, dann kommt ihr ganz bald vorbei, um Gold zu suchen, Bären zu beobachten und die unberührte Natur zu genießen. Die Geschichte dieses Fleckchens Erde und des »Homesteading« an sich ist wirklich spannend!

»Homesteading« und »Claim-Staking« in Alaska
In Alaska stolpert man oft über das Wort »Homestead«. Bis zu Beginn der 1970er-Jahre verschenkte die Regierung jede Fläche, die man sich ganz einfach mit Eckpfosten abstecken konnte. Kosten entstanden dadurch keine. Drei Regeln gab es dabei lediglich:
1. Auf den vier Eckpfosten mussten die Daten des zukünftigen Besitzers befestigt sein.
2. Anschließend war es verpflichtend, das Land auf seinen Namen registrieren zu lassen.
3. Und die wichtigste Regel: Binnen eines Jahres musste man das Gelände bewohnen oder bewirtschaften.
So weit, so gut und einleuchtend. Das Prinzip hat sich bewährt und somit verwundert es nicht, dass das »Claim-Staking« noch heute gängige Praxis ist – samt der Eckpfosten, die in die Erde gerammt werden, bevor man das Land registrieren und somit pachten kann. Allerdings zahlt man mittlerweile einen symbolischen Preis für das Land, mit dem man sich zur Bebauung bzw. zur Bewirtschaftung der Fläche verpflichtet. Tut man das nicht, schnellt der Pachtpreis in extreme Höhen, sodass man sich den »Kauf« im Vorhinein gut überlegen sollte.

»Claim-Staking« von murkl.com in bester Nachbarschaft
Das Grundstück von murkl.com ist etwa 15 Kilometer von der nächsten großen Straße und knapp 40 Kilometer vom nächsten Dorf mit ca. 60 Einwohnern entfernt. Ein Besuch in dieser weiten Natur lohnt sich tatsächlich, denn der Wild and Free Hundekennel von Brent Sass liegt hier in »direkter« Nachbarschaft! »Salters Homestead« heißt das gesamte Gelände, das Ed und Willow Salters gehört. Die beiden haben das Land Anfang der 1970er-Jahre auf einer Urlaubsreise entdeckt und kurzer Hand abgesteckt. Ed begann sofort mit dem Bau einer kleinen Hütte, Willow kehrte kurzzeitig nach Arizona zurück, um die Bürokratien ihres dortigen Hab und Guts zu klären und abzuschließen. So wurde für die beiden aus einem dreiwöchigen Urlaub in Alaska ein Leben in der Natur und Weite, das 42 Jahre anhalten sollte.
Nach dem Bau der Hütte kümmerte sich Ed um die Infrastruktur seines Geländes und errichtete eine – sage und schreibe – 15 Kilometer lange Hofeinfahrt bis zur nächsten großen Straße. Zu beschwerlich waren vorher die langen Fußmärsche zum »Homestead« mit allem, was man so zum Leben braucht.

»Salters Homestead« in Alaskas Weite – für Ed und Willow heute ein Stück Erinnerung
Die Salters haben auf diesem Fleckchen Erde wahrlich ein Paradies geschaffen. So bedauern alle Menschen, die Ed und Willow kennen – und das sind unglaublich viele – sehr, dass die beiden ihre Zelte in Alaska aus gesundheitlichen Gründen vor wenigen Jahren abbrechen mussten. Älter geworden, ertrugen sie den Wind und die Kälte im Winter nicht mehr.
Ihre Abreise glich ihrem Start in Alaska: Von heute auf morgen waren sie so schnell weg, wie sie angekommen waren. Mitgenommen haben sie nur so viel, wie in ihren Pickup samt Anhänger passte. Wie wir sie kennen, hätten sie eine große Abschiedszeremonie auch nicht ertragen. Und was sowieso in kein Fahrzeug passt, sind ihre Erlebnisse in den vielen Jahren hier. Ed und Willow sind bis heute nicht an diesen Ort zurückgekehrt – umso intensiver und präsenter mögen ihre Erinnerungen an die Zeit hier sein.

Hundeschlitten in der Arktis – das Highlight in »Salters Homestead«
Nach ihrer Rückkehr in die Heimat Arizona haben Ed und Willow Salters das »Homestead« Brent Sass überschrieben, da sie als frühere Hundeschlitten-Besitzer wollten, dass auf ihrem Boden weiterhin ein Hundeheim betrieben wird. Heute ist »Salters Homestead« somit das Zuhause des Wild and Free Kennels. Hier leben zwei bis drei Personen mit 60 bis 100 Hunden.
Dieses ganz besondere Fleckchen Erde ist die perfekte Basis für murkl.com auf der Suche nach immer maximalen Möglichkeiten, um die Natur mit Menschen und ihren ganz individuellen Erfahrungen in Alaska zu verbinden. Jeder, der einmal hier gewesen ist, spürt das. Und eine schönere Nachbarschaft könnten wir uns nicht wünschen.